Hautpflege für trockene Haut


Die Zahl der Menschen mit Hautproblemen ist in den letzten Jahren gestiegen. Darüber hinaus gibt es einen deutlichen Anstieg von Menschen, die zugeben, empfindliche und trockene Haut zu haben. Eine wissenschaftliche Definition für "empfindliche Haut" zu finden ist etwas schwierig, da es viele unterschiedliche, messbare Kriterien für die Definition gibt. Normale Haut kann jedoch eine höhere Empfindlichkeit entwickeln, wenn sie folgenden Reizen ausgesetzt ist: Sonnenbrand; starkes Hautpeeling; beruflich bedingte überdurchschnittliche Exposition gegenüber Wasser, Laugen und Lösungsmitteln, innere Erkrankungen wie die erhöhte Hauttrockenheit bei altersbedingtem Diabetes oder der allgemeine Juckreiz, der mit Nierenerkrankungen und psychischen Faktoren wie Stress einhergehen kann.

Trockene Haut tritt besonders häufig bei Kindern unter 10 Jahren und älteren Menschen über 60 Jahren auf. Zwischen 10 und 50 Jahren ist die Zahl der Frauen mit trockener Haut deutlich höher als bei Männern. Das gemeinsame Merkmal trockener Haut sind leichte Schuppung, Spannungsgefühl und manchmal Juckreiz. Grundsätzlich gibt es zwei Arten von trockener Haut – normale trockene Haut und extrem trockene Haut. Bei beiden Typen ist die Ursache im Wesentlichen ein Defizit an natürlichen Feuchthaltefaktoren. Eine seltenere Form ist die atopische trockene Haut, bei der ein gestörter Fettsäurestoffwechsel der Haut eine große Rolle spielt.

 Reinigung und Pflege trockener Haut

Um Ihre trockene Haut wieder in ihren normalen physiologischen Zustand zu versetzen, achten Sie besonders auf Ihre Reinigungs- und Hautpflege. Bei der Auswahl von Reinigungsprodukten für trockene Haut sind folgende Hinweise zu beachten:

  * Achten Sie darauf, dass die Reinigungspräparate aus milden Reinigungskomplexen mit Rückfettungsmitteln bestehen, die fettlösliche (lipophile) Schmutzpartikel entfernen.
  * Die Lipidversorgung der Reinigungssubstanzen soll eine intensive Rückfettung der Haut fördern und gewährleisten.
  * Auch die Fettsäurebestandteile der Rückfetter sollten den natürlichen Ölen der Haut ähneln, um sich besonders gut in die Hornschicht einzufügen, so den schützenden Lipidfilm beim Waschen wiederherzustellen und den natürlichen pH-Wert der Haut zu erhalten.

Auswahl von Hautpflegeprodukten

Es ist wichtig, Hautpflegeprodukte zu wählen, die verschiedene Wirkstoffe enthalten, die die hauteigenen Schutzfunktionen verstärken. Hier sind Hinweise und Zutaten, auf die Sie achten sollten:

  * Hautpflegeprodukte, die das Antioxidans Vitamin E enthalten, können beispielsweise die Hautalterung wirksam verhindern oder zumindest verzögern. Vitamin E ist ein fettlösliches Vitamin, das die Oxidation von mehrfach ungesättigten Fettsäuren hemmt und so hilft, die Zellmembran zu festigen und die Zellalterung zu verzögern.
  * Wählen Sie Pflegeprodukte, die die Haut vor schädlichen Umwelteinflüssen wie Trockenheit und Erkältung schützen. Wählen Sie bei gestörtem Hautzustand Hautpflegeprodukte, die feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe und Substanzen enthalten, die die Haut normalisieren, heilen und Krankheiten vorbeugen. Als Vitamin B-Derivat soll Dexpanthenol beispielsweise die Wundheilung und die Zellbildung fördern. Vitamin C in Form von Zitronensäure ist ebenfalls ein beliebter Hautpflegestoff, der vor allem wegen seiner Unterstützung bei der Wundheilung und Zellregeneration verwendet wird.
  * Personen mit besonders empfindlicher oder von Neurodermitis betroffener Haut sollten Hautpflegeprodukte wählen, die für Deodorant-intolerante Haut geeignet sind.
  * Die Wirksamkeit der Hautpflegeprodukte sollte objektiv und umfassend evaluiert und in klinischen Studien bestätigt worden sein.

Gesunde Haut resultiert größtenteils aus einem Gleichgewicht von Feuchtigkeit und Ölen und dem physiologischen pH-Wert (Säuremantel der Haut um 4,5 - 5,75) der Hautoberfläche. Denken Sie immer daran, Reinigungs- und Pflegeprodukte zu wählen, die schnell in die Haut einziehen und die verschiedenen regenerierenden Stoffwechselprozesse der Hautzellen aktivieren.

Ursachen trockener Haut:

  * Biologische Hautalterung
  * Chemische und medizinische Einflüsse
  * Klima und Umwelt
  * Genetische Veranlagung
  * Hormonelle Einflüsse
  * Erkrankung
  * Lichtbedingte Hautalterung
  * Ernährung

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